Lower Antelope Canyon
Canyonwand Auch nur ein Bild von den ausgewaschenen Felswänden des Canyon stellt ein recht reizvolles Motiv dar. Hier seht Ihr gut die verschiedenen Lichteinfälle, die an der Canyonwand auftreten. Im oberen Bereich leuchtet die Wand beinahe schon im hellen Orange, während je weiter man in Richtung des Canyonboden schaut, die Farben deutlich matter werden. Die vor Millionen von Jahren entstandene Sanddüne versteinerte und wurde durch die reißenden Wassermassen in Form eines Canyons so ausgewaschen. Heute sind die verschiedenen Sandsteinschichten gut zu erkennen und wirken wie eingeschliffene Rillen in den Felsen.
Der indianische Name des Canyons lautet Tsaodisquatsi, was in etwa soviel heißt wie "wo sich das Wasser ein Bild von sich selbst gemacht hat". Wieder im Bereich der Narrows, der diesen Canyons auch den Namen Corkscrew Canyon gibt oder auf indianisch mit Hasdeztwazi' bezeichnet wird, machen wir nochmals einige unserer letzten Bilder.
Eye of the Whale Offener Canyonbereich Offener Canyonbereich
Dieser Teil des Canyons bietet wirklich eine riesige Anzahl verschiedener Fotomotive, während sonst im Canyon immer nur kürzere Abschnitte einsehbar sind, kann man hier einen großen Teil des Canyons einsehen, was uns natürlich gleich zu mehreren Fotos verleitete.
Andrea und Achim im Lower Antelope Eisenleitern als Hilfe
Schnell noch ein gemeinsames Bild von uns bevor wir noch auf drei indianische Führer treffen, die sich im kühlen schattigen Canyon aufhalten, und den Besuchern bei Fragen zur Seite stehen. Für uns ist es nun Zeit geworden zu gehen und verlassen über die Treppen den Canyon bis wir wieder oben auf dem Felsplateau an der länglich aufgerissenen Erdspalte stehen.
Felsspalte in den Lower Antelope Auf dem linken Bild befindet sich Achim wieder am Abstieg in den Canyon, doch für uns ist es jetzt der Ausstieg aus dieser einmaligen Canyonlandschaft. Was wir im Upper Antelope Canyon vermisst haben, nämlich genug Zeit um Bilder zu machen, haben wir zum Glück hier gefunden. Die Tatsache, dass die indianischen Führer im Canyon lieber in dunklen Ecken sitzen und nur bei Nachfrage einen Besucher durch den Canyon führen, kam uns doch sehr entgegen. So konnte man sich die Zeit im Canyon gut selber einteilen und auch die uns am Anfang zugestandene Zeit für den Canyonbesuch konnten wir ohne Probleme überziehen. Nichts ist ärgerlicher, als dann gehen zu müssen, wenn man noch ein neues Motiv gefunden hat.
Wer keine Möglichkeit hat selber Bilder im Canyon zu machen, oder sich einfach unsicher ist ob seine Bilder auch wirklich etwas geworden sind, kann am Kassenhaus beim Parkplatz fertige Bilder kaufen. Allerdings lassen sich die Navajos diesen Service doch recht gut bezahlen. Ein Bild (Papierabzug) kostet dann schon mal 5 $.
©Andrea und Achim 22. Januar 2005